Der Moment ist nur im Augenblick
und läuft Gefahr schon zu vergehen,
bevor ich ihn erkannt hab’
im Sturm meiner Gedanken unterzugehen.
Den Kopf voller Dinge,
die man sehr schnell vergißt,
die man ernst nimmt und feiert
und zu viel Bedeutung beimißt.
Wir handeln als wären
diese Gedanken wirklich real.
Lassen unser Leben davon leiten,
was das Herz will, ist dann egal.
Dabei erlebt jeder von uns
jeden Tag und immer wieder,
was grad noch so wertvoll gedacht,
ist uns plötzlich zuwider.
Woran können wir uns
denn wirklich orientieren,
ohne nicht völlig
den Halt zu verlieren.
Ich werde erst mal still
und lad’ das Denken auch ein.
Hinter all den Gedanken,
ist ein endloses Sein.
Immer spürbar, immer erlebbar,
Auch teilbar und unfehlbar.
Danach werd’ ich mich,
jetzt und künftig orientieren,
dann weiß ich, ich werd’
meinen Faden nicht wieder verlieren.
Der Moment ist nur im Augenblick
und lädt mich jetzt ein
in diese ewige Wahrheit,
mein wirkliches Sein.